Pilgerreise Portugal und Nordspanien
Entdecken Sie bei dieser Reise zwei Länder - Portugal und Spanien! Als einer der ältesten Nationalstaaten Europas orientierte sich Portugal immer zum Meer und brachte eine Vielzahl an Seefahrern und Entdeckern hervor. Noch heute erkennt man den Reichtum aus dem Handel mit Übersee in einer Vielzahl prachtvoller Bauten, die in Lissabon an allen Ecken zu entdecken sind. Nordspanien steht für vielfältige Kultur, herzliche Menschen, raue Natur und kulinarische Köstlichkeiten. Hier erleben Sie architektonische Höhepunkte des Christentums in Form von prunkvollen Kathedralen sowie spritzige Lebendigkeit in Städten.
Programmvorschlag:
1. Tag: Anreise
Flug nach Lissabon und Empfang von unserer Reiseleitung. Auf dem Weg zum Hotel erste Panoramafahrt durch die Hauptstadt Portugals.
Der erste Teil der Reise steht unter dem Thema des Heiligen Antonius von Padua. Er wurde am 15.08.1195 in Lissabon geboren und starb am 13.06.1231 in Arcella bei Padua. Der Heilige Antonius wird oft auch Antonius von Lissabon genannt und war ein portugiesisch-italienischer Franziskaner, Theologe und Prediger. Er studierte in Lissabon und Coimbra und empfing die Priesterweihe.
Abendessen und Übernachtung in Lissabon.
2. Tag: Das Lissabon des Heiligen Antonius
Die Stadt wird heute schon in Vorbereitung auf das Antonius Fest sein, dass am 13.06. beginnt.Die ganze Stadt ist zu diesem Zeitpunkt ein großes Volksfest und die jungen Männer werben um die jungen Frauen, denn San Antonio ist auch der heimliche Heiratsvermittler. St. Antonius wurde in Lissabon an einem unbekannten Datum zwischen 1191 und 1195 als Sohn von Martin de Bouillon und Maria Teresa Taveira Azevedo in einem Haus in der Nähe der Kathedrale von Lissabon geboren. Wir besuchen die Kirche von San Antonio in Lissabon und besuchen die Kathedrale wo der Heilige Antonios seine ersten Studien machte. Die Catedral Sé Patriarcal, auch Igreja de Santa Maria Maior benannt, ist die Hauptkirche der Stadt Lissabon und die Kathedrale des Patriarchats von Lissabon. Der Innenraum der Kathedrale ist in den Stilen der Romanik und der Gotik gestaltet, wobei die Gotik vorwiegend im Bereich des Chors anzutreffen ist. Die Decke der Kirche wurde in der Zeit des Barock bemalt. Dieser Zeit entstammt ebenfalls eine der Orgeln. Das Taufbecken, in dem der Heilige Antonius im Jahr 1195 getauft werden sollte, entstammt dem 12. Jahrhundert. Ebenso wird das Kloster von São Vicente de Fora besichtigt, wo er das Studium für seine religiöse Ausbildung begann. Die Kirche oder das Kloster von São Vicente de Fora ist ein manuelinischer, ursprünglich romanischer Komplex von Sakralbauten in Lissabon.
Dann geht es ins Belém-Viertel mit dem berühmten Turm Belem. Dort erstreckt sich vor uns auch schon das Paradestück manuelinischer Baukunst: das Jeronimus-Kloster. Naheliegend dem Fluss, das Wahrzeichen Lissabons: der Turm von Belém. Weiter auf unserem Weg kreuzen wir das Entdeckerdenkmal. Ein Denkmal, welches als Erinnerung an die großen Seefahrer der Entdeckerzeit errichtet wurde.
Abendessen und Übernachtung in Lissabon.
3. Tag: Lissabon – Estoril – Sintra - Lissabon
Am Morgen kurze Stadtbesichtigung von Lissabon. Wir beginnen mit dem Besuch der Burg São Jorge, die jedem Besucher einen wunderschönen Blick auf Lissabon schenkt. Von der Burg aus laufen wir bergab durch das Labyrinth der Gassen von der Alfama, Lissabons ältestem Viertel. Angelangt am Praca do Comercio direkt am Tejo-Ufer begeben wir uns mit dem Reisebus zum Herzstück des städtischen Lebens Lissabons, dem Rossio-Platz.
Dann geht es nach Estoril, wo sich Reste römischer Villen aus der Zeit um Christi Geburt finden. Die Stadt war Teil des maurischen Königreichs und fiel 1147 zurück an Spanien. Vor allem lebte sie in den Jahrhunderten danach von der Fischerei, war aber auch der letzte Ort im Land, den portugiesische Entdecker sahen, wenn sie von Lissabon aus aufbrachen, und auch der erste bei ihrer Rückkehr. Dann geht es zum westlichsten Punkt Kontinentaleuropas zum Cabo de Roca. Am späten Nachmittag noch Besichtigung von Sintra, einer Sommerresidenz der ehemaligen Könige. Bekannt ist der Ort vor allem durch seine zum Teil Jahrhunderte alten Paläste, die Touristen aus aller Welt anlocken. Seit 1995 ist die Kulturlandschaft Sintra Weltkulturerbe der UNESCO. Außenbesichtigung des einstigen Königspalastes von Sintra, dessen beiden gewaltigen Küchenschornsteine das Wahrzeichen des Schlosses geworden sind.
Abendessen und Übernachtung in Lissabon
4. Tag: Lissabon – Obidos – Nazaré – Alcobaca – Fatima
Am Morgen Abfahrt nach Obidos - König Alfons II. vermachte die Stadt seiner Frau Urraca als Hochzeitsgeschenk. Seither und bis ins 16. Jahrhundert wiederholten verschiedene Könige diesen Brauch, weshalb die Stadt auch Stadt der Königinnen genannt wurde. Dann fahren Sie nach Nazaré - das Heiligtum besteht aus der auf der westlichen Seite liegenden gleichnamigen Kirche und dem sich südlich anschließenden ehemaligen königlichen Palast. In der Kirche Nossa Senhora da Nazaré ist das Sagrada Imagem de Nossa Senhora da Nazaré (Heiliges Abbild Unserer Frau von Nazaré) der Muttergottes Maria aufbewahrt, einer kleinen knapp 30 cm hohen holzgeschnitzten dunklen Statue der Jesus stillenden Maria. Es soll sich dabei der religiösen Legende nach um eine authentische Darstellung Marias mit Jesus handeln, da die Schnitzarbeit zu jener Zeit in Nazareth in ihrer Anwesenheit hergestellt worden sei.
Im Anschluss Besuch des Klosters Mosteiro de Alcobaça, das 1989 in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen wurde als eines der größten, berühmtesten und ältesten Klöster des Landes. Mit dem Bau des Klosters wurde 1178 begonnen und im Jahre 1240 mit seinem ersten Abschnitt beendet. Infolge des anfänglich insbesondere aus Burgund erfolgenden starken Zustroms von Ordensbrüdern wurde die Anlage ständig erweitert, so unter anderem mit drei weiteren Kreuzgängen. Noch im Jahre 1755 wurde die Bibliothek erstellt, seiner Zeit eine der größten Portugals, bevor 1834, nachdem im Vorjahr die Mönche das Kloster bereits verlassen hatten, aufgrund staatlicher Anordnung Alcobaça wie alle anderen Klöster in Portugal schließen musste.
Weiterfahrt nach Fatima. Abendessen und Übernachtung in Fatima.
5. + 6. Tag: Fatima
Diese Tage stehen Ihnen in Fatima zur freien Verfügung, um den wichtigsten Wallfahrtsort in Portugal zu erkunden. Reiseleiter und Bus stehen Ihnen an diesen Tagen nicht zur Verfügung.
Abendessen und Übernachtung in Fatima.
7. Tag: Fatima – Tomar – Coimbra
Heute geht die Fahrt nach Tomar. Sie ist bekannt durch das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Convento de Cristo, welches auch das Stadtbild beherrscht und zugleich auch die Tempelritterburg der Stadt ist. Der Convento de Cristo ist eine 1162 von Tempelrittern gegründete ehemalige Klosteranlage. Unter der Regentschaft König Manuels (1495 bis 1521) wurde die gesamte Burganlage reich ausgestattet, und die Anlage erhielt seine noch heute bestehende Form mit der typischen Mischung aus gotischen-, barocken- und manuelinischen Stilelementen.
Nach der Besichtigung Weiterfahrt nach Coimbra, wo wir wieder auf den Heiligen Antonius von Padua treffen. Dies ist ein sehr wichtiger Ort, denn der Heilige Antonios bat um Erlaubnis, von Lissabon zu dem Kloster von Santa Cruz in Coimbra übertragen zu werden, um weitere Ablenkungen durch Freunde und Verwandten zu vermeiden und um sich besser auf seine Studien konzentrieren zu können. Coimbra war damals das intellektuelle Zentrum von Portugal. Während der Römerzeit war die Stadt eine wichtige Station auf dem Weg zwischen Olisipo (Lissabon) und Bracara Augusta (Braga). Zeugnisse dieser Zeit sind die Fundamente des im 18. Jhd. wiederaufgebauten Aquäduktes und vor allem der unter dem alten bischöflichen Palast gelegene Kryptoportikus, Fundament des Forums. Die 1290 von König Dom Dinis (Dionysius) gegründete Universität Coimbra ist die älteste Universität Portugals und eine der ältesten Europas.
Abendessen und Übernachtung in Coimbra.
8. Tag: Coimbra – Santiago de Compostela
Heute führt Sie Ihr Weg in den Norden Spaniens.
Unterwegs haben Sie die Gelegenheit zu zwei Wanderungen: Entlang des protugiesischen Jakobsweges geht es entweder von Tui in Richtung Porrino (ca. 1,5 Std.) oder von Teo/Ramallosa nach Santiago de Compostela (ca. 2 Std.). Je nach Zeitverbleib können Sie auch beide Wanderungen wahrnehmen.
Am Nachmittag Stadtbesichtigung in Santiago de Compostela: Der Heilige Jakobus war zusammen mit seinem Bruder Johannes und mit Petrus einer der drei Lieblingsjünger Christi. Er ist dem Auftrag, sein Wort bis „ans Ende der Welt“ zu bringen, gefolgt und hat das Evangelium bis zum äussersten Westen Europas, bis nach „Finisterre“ (Ende der Erde) gebracht. Mit dem Schiff ist er bis nach Tarragona gelangt, und von dort aus ist er dem Ebrofluss entlang bis nach Logroño gekommen. Danach ist er, immer von einer jüdische Gemeinde zur nächsten, der Milchstrasse bis nach Santiago/Finisterre gefolgt. Wir besichtigen heute mit einem Ortsführer die Kathedrale aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. Die Pilger berühren die Mittelsäule des herrlichen Portals "Portico de la Gloria". Anschliessend Freizeit um sich ganz dem Heiligtum und der romanischen Innenstadt zu widmen.
Abendessen und Übernachtung in Santiago de Compostela.
9. Tag: Santiago – Finisterre – Santiago
Am Vormittag machen Sie einen Ausflug zum Kap Finisterre. Vielen Jakobspilgern gilt das Kap als das eigentliche Ende des Jakobswegs – der Camino a Fisterra endet hier. Die Wanderer setzen ihren Weg von Santiago dorthin fort oder besuchen es nach dem Ende ihrer Wallfahrt. Übersetzt bedeutet Finisterre bzw. Fisterra „Ende der Welt“. Der Nachmittag bleibt Ihnen zur freien Verfügung, um eigenen Erkundungen in Santiago de Compostla nach zu gehen.
Abendessen und Übernachtung in Santiago de Compostela.
10. Tag: Santiago de Compostela – Braga - Porto
Am Vormittag haben Sie die Gelgenheit an der Heiligen Messe teilzunehmen. Im Anschluss Weiterfahrt nach Braga mit seiner wunderschönen Kathedrale und dem berühmten Bom Jesus. Braga war der Hauptsitz der portugiesischen Kirche für mehrere Jahrhunderte. Die Stadt wurde um 138 vor Christus von den Römern unter Decius Brutus erobert. Sie gründeten dann um die 3 v. Chr. an dieser Stelle die römische Stadt Bracara Oppidium Augusta und machten sie zur Hauptstadt des Conventus Bracarensis. Ankunft am Nachmittag in Porto und erste Panoramafahrt.
Abendessen und Übernachtung in Porto.
11. Tag: Porto
Heute lernen Sie die zweitgrößte Metropole in Portugal kennen, die wie auch die Hauptstadt Lissabon auf Hügeln liegt. Porto ist eher eine nordeuropäische anmutende Stadt mit Kirchtürmen aus Granit, dunklen Gebäuden, engen Straßen und verborgenen Barockschätzen. Sie besichtigen den 75 Meter hohen Torre dos Clerigos, dem Wahrzeichen Portos, die frühgotische Kirche Sao Francisco, die alte Kathedrale, den Praca Liberdade sowie das Ribiera-Viertel, wo auch das Geburtshaus Heinrich des Seefahrers zu finden ist. Über die Brücke gelangt man nach Vila Nova de Gaia, wo am Nachmittag eine der berühmtesten Weinkellereien besichtigt wird und wo man auch den Portwein probieren kann.
Abendessen und Übernachtung in Porto.
12. Tag: Heimreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Programmvorschlag:
1. Tag: Anreise
Flug nach Lissabon und Empfang von unserer Reiseleitung. Auf dem Weg zum Hotel erste Panoramafahrt durch die Hauptstadt Portugals.
Der erste Teil der Reise steht unter dem Thema des Heiligen Antonius von Padua. Er wurde am 15.08.1195 in Lissabon geboren und starb am 13.06.1231 in Arcella bei Padua. Der Heilige Antonius wird oft auch Antonius von Lissabon genannt und war ein portugiesisch-italienischer Franziskaner, Theologe und Prediger. Er studierte in Lissabon und Coimbra und empfing die Priesterweihe.
Abendessen und Übernachtung in Lissabon.
2. Tag: Das Lissabon des Heiligen Antonius
Die Stadt wird heute schon in Vorbereitung auf das Antonius Fest sein, dass am 13.06. beginnt.Die ganze Stadt ist zu diesem Zeitpunkt ein großes Volksfest und die jungen Männer werben um die jungen Frauen, denn San Antonio ist auch der heimliche Heiratsvermittler. St. Antonius wurde in Lissabon an einem unbekannten Datum zwischen 1191 und 1195 als Sohn von Martin de Bouillon und Maria Teresa Taveira Azevedo in einem Haus in der Nähe der Kathedrale von Lissabon geboren. Wir besuchen die Kirche von San Antonio in Lissabon und besuchen die Kathedrale wo der Heilige Antonios seine ersten Studien machte. Die Catedral Sé Patriarcal, auch Igreja de Santa Maria Maior benannt, ist die Hauptkirche der Stadt Lissabon und die Kathedrale des Patriarchats von Lissabon. Der Innenraum der Kathedrale ist in den Stilen der Romanik und der Gotik gestaltet, wobei die Gotik vorwiegend im Bereich des Chors anzutreffen ist. Die Decke der Kirche wurde in der Zeit des Barock bemalt. Dieser Zeit entstammt ebenfalls eine der Orgeln. Das Taufbecken, in dem der Heilige Antonius im Jahr 1195 getauft werden sollte, entstammt dem 12. Jahrhundert. Ebenso wird das Kloster von São Vicente de Fora besichtigt, wo er das Studium für seine religiöse Ausbildung begann. Die Kirche oder das Kloster von São Vicente de Fora ist ein manuelinischer, ursprünglich romanischer Komplex von Sakralbauten in Lissabon.
Dann geht es ins Belém-Viertel mit dem berühmten Turm Belem. Dort erstreckt sich vor uns auch schon das Paradestück manuelinischer Baukunst: das Jeronimus-Kloster. Naheliegend dem Fluss, das Wahrzeichen Lissabons: der Turm von Belém. Weiter auf unserem Weg kreuzen wir das Entdeckerdenkmal. Ein Denkmal, welches als Erinnerung an die großen Seefahrer der Entdeckerzeit errichtet wurde.
Abendessen und Übernachtung in Lissabon.
3. Tag: Lissabon – Estoril – Sintra - Lissabon
Am Morgen kurze Stadtbesichtigung von Lissabon. Wir beginnen mit dem Besuch der Burg São Jorge, die jedem Besucher einen wunderschönen Blick auf Lissabon schenkt. Von der Burg aus laufen wir bergab durch das Labyrinth der Gassen von der Alfama, Lissabons ältestem Viertel. Angelangt am Praca do Comercio direkt am Tejo-Ufer begeben wir uns mit dem Reisebus zum Herzstück des städtischen Lebens Lissabons, dem Rossio-Platz.
Dann geht es nach Estoril, wo sich Reste römischer Villen aus der Zeit um Christi Geburt finden. Die Stadt war Teil des maurischen Königreichs und fiel 1147 zurück an Spanien. Vor allem lebte sie in den Jahrhunderten danach von der Fischerei, war aber auch der letzte Ort im Land, den portugiesische Entdecker sahen, wenn sie von Lissabon aus aufbrachen, und auch der erste bei ihrer Rückkehr. Dann geht es zum westlichsten Punkt Kontinentaleuropas zum Cabo de Roca. Am späten Nachmittag noch Besichtigung von Sintra, einer Sommerresidenz der ehemaligen Könige. Bekannt ist der Ort vor allem durch seine zum Teil Jahrhunderte alten Paläste, die Touristen aus aller Welt anlocken. Seit 1995 ist die Kulturlandschaft Sintra Weltkulturerbe der UNESCO. Außenbesichtigung des einstigen Königspalastes von Sintra, dessen beiden gewaltigen Küchenschornsteine das Wahrzeichen des Schlosses geworden sind.
Abendessen und Übernachtung in Lissabon
4. Tag: Lissabon – Obidos – Nazaré – Alcobaca – Fatima
Am Morgen Abfahrt nach Obidos - König Alfons II. vermachte die Stadt seiner Frau Urraca als Hochzeitsgeschenk. Seither und bis ins 16. Jahrhundert wiederholten verschiedene Könige diesen Brauch, weshalb die Stadt auch Stadt der Königinnen genannt wurde. Dann fahren Sie nach Nazaré - das Heiligtum besteht aus der auf der westlichen Seite liegenden gleichnamigen Kirche und dem sich südlich anschließenden ehemaligen königlichen Palast. In der Kirche Nossa Senhora da Nazaré ist das Sagrada Imagem de Nossa Senhora da Nazaré (Heiliges Abbild Unserer Frau von Nazaré) der Muttergottes Maria aufbewahrt, einer kleinen knapp 30 cm hohen holzgeschnitzten dunklen Statue der Jesus stillenden Maria. Es soll sich dabei der religiösen Legende nach um eine authentische Darstellung Marias mit Jesus handeln, da die Schnitzarbeit zu jener Zeit in Nazareth in ihrer Anwesenheit hergestellt worden sei.
Im Anschluss Besuch des Klosters Mosteiro de Alcobaça, das 1989 in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen wurde als eines der größten, berühmtesten und ältesten Klöster des Landes. Mit dem Bau des Klosters wurde 1178 begonnen und im Jahre 1240 mit seinem ersten Abschnitt beendet. Infolge des anfänglich insbesondere aus Burgund erfolgenden starken Zustroms von Ordensbrüdern wurde die Anlage ständig erweitert, so unter anderem mit drei weiteren Kreuzgängen. Noch im Jahre 1755 wurde die Bibliothek erstellt, seiner Zeit eine der größten Portugals, bevor 1834, nachdem im Vorjahr die Mönche das Kloster bereits verlassen hatten, aufgrund staatlicher Anordnung Alcobaça wie alle anderen Klöster in Portugal schließen musste.
Weiterfahrt nach Fatima. Abendessen und Übernachtung in Fatima.
5. + 6. Tag: Fatima
Diese Tage stehen Ihnen in Fatima zur freien Verfügung, um den wichtigsten Wallfahrtsort in Portugal zu erkunden. Reiseleiter und Bus stehen Ihnen an diesen Tagen nicht zur Verfügung.
Abendessen und Übernachtung in Fatima.
7. Tag: Fatima – Tomar – Coimbra
Heute geht die Fahrt nach Tomar. Sie ist bekannt durch das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Convento de Cristo, welches auch das Stadtbild beherrscht und zugleich auch die Tempelritterburg der Stadt ist. Der Convento de Cristo ist eine 1162 von Tempelrittern gegründete ehemalige Klosteranlage. Unter der Regentschaft König Manuels (1495 bis 1521) wurde die gesamte Burganlage reich ausgestattet, und die Anlage erhielt seine noch heute bestehende Form mit der typischen Mischung aus gotischen-, barocken- und manuelinischen Stilelementen.
Nach der Besichtigung Weiterfahrt nach Coimbra, wo wir wieder auf den Heiligen Antonius von Padua treffen. Dies ist ein sehr wichtiger Ort, denn der Heilige Antonios bat um Erlaubnis, von Lissabon zu dem Kloster von Santa Cruz in Coimbra übertragen zu werden, um weitere Ablenkungen durch Freunde und Verwandten zu vermeiden und um sich besser auf seine Studien konzentrieren zu können. Coimbra war damals das intellektuelle Zentrum von Portugal. Während der Römerzeit war die Stadt eine wichtige Station auf dem Weg zwischen Olisipo (Lissabon) und Bracara Augusta (Braga). Zeugnisse dieser Zeit sind die Fundamente des im 18. Jhd. wiederaufgebauten Aquäduktes und vor allem der unter dem alten bischöflichen Palast gelegene Kryptoportikus, Fundament des Forums. Die 1290 von König Dom Dinis (Dionysius) gegründete Universität Coimbra ist die älteste Universität Portugals und eine der ältesten Europas.
Abendessen und Übernachtung in Coimbra.
8. Tag: Coimbra – Santiago de Compostela
Heute führt Sie Ihr Weg in den Norden Spaniens.
Unterwegs haben Sie die Gelegenheit zu zwei Wanderungen: Entlang des protugiesischen Jakobsweges geht es entweder von Tui in Richtung Porrino (ca. 1,5 Std.) oder von Teo/Ramallosa nach Santiago de Compostela (ca. 2 Std.). Je nach Zeitverbleib können Sie auch beide Wanderungen wahrnehmen.
Am Nachmittag Stadtbesichtigung in Santiago de Compostela: Der Heilige Jakobus war zusammen mit seinem Bruder Johannes und mit Petrus einer der drei Lieblingsjünger Christi. Er ist dem Auftrag, sein Wort bis „ans Ende der Welt“ zu bringen, gefolgt und hat das Evangelium bis zum äussersten Westen Europas, bis nach „Finisterre“ (Ende der Erde) gebracht. Mit dem Schiff ist er bis nach Tarragona gelangt, und von dort aus ist er dem Ebrofluss entlang bis nach Logroño gekommen. Danach ist er, immer von einer jüdische Gemeinde zur nächsten, der Milchstrasse bis nach Santiago/Finisterre gefolgt. Wir besichtigen heute mit einem Ortsführer die Kathedrale aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. Die Pilger berühren die Mittelsäule des herrlichen Portals "Portico de la Gloria". Anschliessend Freizeit um sich ganz dem Heiligtum und der romanischen Innenstadt zu widmen.
Abendessen und Übernachtung in Santiago de Compostela.
9. Tag: Santiago – Finisterre – Santiago
Am Vormittag machen Sie einen Ausflug zum Kap Finisterre. Vielen Jakobspilgern gilt das Kap als das eigentliche Ende des Jakobswegs – der Camino a Fisterra endet hier. Die Wanderer setzen ihren Weg von Santiago dorthin fort oder besuchen es nach dem Ende ihrer Wallfahrt. Übersetzt bedeutet Finisterre bzw. Fisterra „Ende der Welt“. Der Nachmittag bleibt Ihnen zur freien Verfügung, um eigenen Erkundungen in Santiago de Compostla nach zu gehen.
Abendessen und Übernachtung in Santiago de Compostela.
10. Tag: Santiago de Compostela – Braga - Porto
Am Vormittag haben Sie die Gelgenheit an der Heiligen Messe teilzunehmen. Im Anschluss Weiterfahrt nach Braga mit seiner wunderschönen Kathedrale und dem berühmten Bom Jesus. Braga war der Hauptsitz der portugiesischen Kirche für mehrere Jahrhunderte. Die Stadt wurde um 138 vor Christus von den Römern unter Decius Brutus erobert. Sie gründeten dann um die 3 v. Chr. an dieser Stelle die römische Stadt Bracara Oppidium Augusta und machten sie zur Hauptstadt des Conventus Bracarensis. Ankunft am Nachmittag in Porto und erste Panoramafahrt.
Abendessen und Übernachtung in Porto.
11. Tag: Porto
Heute lernen Sie die zweitgrößte Metropole in Portugal kennen, die wie auch die Hauptstadt Lissabon auf Hügeln liegt. Porto ist eher eine nordeuropäische anmutende Stadt mit Kirchtürmen aus Granit, dunklen Gebäuden, engen Straßen und verborgenen Barockschätzen. Sie besichtigen den 75 Meter hohen Torre dos Clerigos, dem Wahrzeichen Portos, die frühgotische Kirche Sao Francisco, die alte Kathedrale, den Praca Liberdade sowie das Ribiera-Viertel, wo auch das Geburtshaus Heinrich des Seefahrers zu finden ist. Über die Brücke gelangt man nach Vila Nova de Gaia, wo am Nachmittag eine der berühmtesten Weinkellereien besichtigt wird und wo man auch den Portwein probieren kann.
Abendessen und Übernachtung in Porto.
12. Tag: Heimreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Leistungen
03.01.-20.12.22 | |
3-bis 4-Sterne Hotels | ab € 1.439,- |
EZ-Zuschlag | ab € 289,- |